Hallo,
der Badebetrieb lässt sich m.E. nach mit einer plötzlichen Zunahme des Wassers im ÜLB erkennen. Dazu könnte die Steuerungssoftware um einen Wert erweitert werden, der die Pegeländerung pro Zeit erfasst. Könnte man die Software dahingehend anpassen? Zur Zeit wäre meine Lösung, im Rückstrom an einem geeigneten Punkt einen Schwimmerschalter einzubauen, der nur auslöst, wenn der Rückstrom entsprechend stark ist. Ein ins Becken steigender Badender mit geschätzt 100l Volumen verursacht einen plötzlichen Verlust von eben 100L oder mehr aus dem Becken und erzeugt einen deutlichen Schwall.
Wir haben ein Brainpool-Becken aus PP mit angehängtem Schacht. Ich bin grundsätzlich sehr zufrieden mit der Qualität des Beckens. Die Lautstärke des Plätscherns in der Rinne ist auch sicher vertretbar, aber es nervt mich halt, wenn ich in der Nähe meinen Kaffee trinke aber eigentlich gar nicht ans Baden denke.
In das ÜLB führen zwei DN 110 Rohrstummel aus der Rinne direkt nach unten in den Schacht. Diese DN-Rohrleitung habe ich mit Bögen und weiteren Rohrstücken so verlängert, dass sie bis zum Schachtdeckel laufen. Dort habe ich Filterstrümpfe über die Rohreenden gezogen, die den ersten Dreck aus dem Rinnenwasser ausfiltern, im Bereich des Deckels komme ich einfach dran um sie zu tauschen.
In diesem Abschnitt wird halt das zusammengeführte Überlaufwasser gemeinsam durch ein Stück Rohr geführt, dort wäre wohl der beste Platz für einen entsprechenden Schwimmerschalter. Dieser löst zumindest mit dem ersten Schwall einen Digitalen Taster aus. Wie ließe sich dann eine Regel programmieren?
Mit diesem Signal wäre der Beginn des Badebetriebs erkannt. Aber wie würde man das Ende erkennen? Evtl. könnte man das Wiedererreichen eines normalen/niedrigen Pegels im ÜLB als Ende nehmen?
Gruß,
Karsten
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- 24. August 2024, 09:14
- Forum: NIVEAUSTEUERUNG SKIMMER- / ÜBERLAUFBECKEN
- Thema: Regelung für automatische Sparschaltung (ÜL-Becken -> Bodeneinlauf)
- Antworten: 3
- Zugriffe: 20052
- 23. August 2024, 08:02
- Forum: NIVEAUSTEUERUNG SKIMMER- / ÜBERLAUFBECKEN
- Thema: Regelung für automatische Sparschaltung (ÜL-Becken -> Bodeneinlauf)
- Antworten: 3
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Regelung für automatische Sparschaltung (ÜL-Becken -> Bodeneinlauf)
Hallo,
ich möchte eine Regel(ung) in der ProconIP erstellen, um während des Betriebs zwischen Überlaufbecken und Bodeneinlauf mit Motorventilen zu wechseln.
Unser Überlauf/Rinnen-Pool hat neben dem obligatorsichen Überlaufbecken ÜLB auch zwei Bodeneinlaufdüsen. Bisher habe ich den Kreislauf über die Rinne und den Überlaufbehälter dauerhaft als Standard in Betrieb. Das hat wie schon oft hier beschrieben zum einen den Nachteil, dass das Poolwasser auf dem Weg durch die Rinne abkühlt, und zum anderen nimmt man ein deutliches Plätschern wahr, auch wenn niemand badet. Nach zwei Jahren nervt mich das Plätschern mehr noch als der Verlust an Wärme!
Wenn ich manuell auf Bodeneinlauf umstelle, dann wird genausoviel Wasser aus dem Poolbecken entnommen, wie anschließend wieder hinein gepumpt wird. Somit läuft nichts mehr in die Rinne und es ist LEISE. Das geht aber nur, solange niemand badet.
Meine Idee ist, mit einer Regel, die den steigenden Pegel im ÜL-Behälter registriert, automatisch zwischen ÜLB und Bodeneinlauf zu wechseln.
Nun habe ich ja schon Analogregeln, die den Wsserstand im ÜLB überwachen und in bestimmten Fällen etwas nachregeln:
1. Zu leer ->Nachfüllen.
2. Mit steigendem Pegel Pumpendrehzahl erhöhen.
Wenn ich also "NUR" den Pegelstand auswerte (jemand springt in den Pool -> Wasser geht über die Rinne, Pegel im ÜLB steigt), dann muß ich die Mengen Wasser im ÜLB immer sehr genau konstant halten, um bei bestimmten Pegelwerten Dinge zu regeln. Das erscheint mir aber sehr schwer, weil unsere Kinder an jedem Badetage hohen Wasserverlust verursachen. Zum anderen erhöht Regenwasser den Pegel, ohne dass jemand badet.
Die Frage ist, gibt es vielleicht eine andere Möglichkeit oder eine Zusatzregel, die Badebetrieb selbstständig erkennt? Vielleicht eine Regel "Änderung Wasserstand pro Zeit", denn beim Baden steigt der Pegel im ÜLB ja schnell an.
Danke,
Karsten
ich möchte eine Regel(ung) in der ProconIP erstellen, um während des Betriebs zwischen Überlaufbecken und Bodeneinlauf mit Motorventilen zu wechseln.
Unser Überlauf/Rinnen-Pool hat neben dem obligatorsichen Überlaufbecken ÜLB auch zwei Bodeneinlaufdüsen. Bisher habe ich den Kreislauf über die Rinne und den Überlaufbehälter dauerhaft als Standard in Betrieb. Das hat wie schon oft hier beschrieben zum einen den Nachteil, dass das Poolwasser auf dem Weg durch die Rinne abkühlt, und zum anderen nimmt man ein deutliches Plätschern wahr, auch wenn niemand badet. Nach zwei Jahren nervt mich das Plätschern mehr noch als der Verlust an Wärme!
Wenn ich manuell auf Bodeneinlauf umstelle, dann wird genausoviel Wasser aus dem Poolbecken entnommen, wie anschließend wieder hinein gepumpt wird. Somit läuft nichts mehr in die Rinne und es ist LEISE. Das geht aber nur, solange niemand badet.
Meine Idee ist, mit einer Regel, die den steigenden Pegel im ÜL-Behälter registriert, automatisch zwischen ÜLB und Bodeneinlauf zu wechseln.
Nun habe ich ja schon Analogregeln, die den Wsserstand im ÜLB überwachen und in bestimmten Fällen etwas nachregeln:
1. Zu leer ->Nachfüllen.
2. Mit steigendem Pegel Pumpendrehzahl erhöhen.
Wenn ich also "NUR" den Pegelstand auswerte (jemand springt in den Pool -> Wasser geht über die Rinne, Pegel im ÜLB steigt), dann muß ich die Mengen Wasser im ÜLB immer sehr genau konstant halten, um bei bestimmten Pegelwerten Dinge zu regeln. Das erscheint mir aber sehr schwer, weil unsere Kinder an jedem Badetage hohen Wasserverlust verursachen. Zum anderen erhöht Regenwasser den Pegel, ohne dass jemand badet.
Die Frage ist, gibt es vielleicht eine andere Möglichkeit oder eine Zusatzregel, die Badebetrieb selbstständig erkennt? Vielleicht eine Regel "Änderung Wasserstand pro Zeit", denn beim Baden steigt der Pegel im ÜLB ja schnell an.
Danke,
Karsten