(PROCON.IP) | EINBINDEN DER MESSZELLE IN DEN WASSERKREISLAUF

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Alex
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Re: EINBINDEN DER MESSZELLE IN DEN WASSERKREISLAUF

Beitrag von Alex »

...sollte schon mit der Umwälzpumpe funktionieren. Das Meßwasser halt an den Stellen mit der größten Druckdifferenz abnehmen und zurückführen, wie sonst auch (Zulauf zur Zelle nach dem Filter abzweigen, Rücklauf vor die Umwälzpumpe... zur Not kann man den Zulauf auch vor dem Filter abnehmen - dann müsste man evtl. einen kleinen Vorfilter vor die Messzelle setzen)

wellnessmaster
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Re: EINBINDEN DER MESSZELLE IN DEN WASSERKREISLAUF

Beitrag von wellnessmaster »

Danke Alex!

Kurze Frage noch zum Thema Verlängerung Leitung Elektrodenmessung.
Ist es unproblematisch wenn ich die BNC-Leitung um 2m jeweils verlängere und gibt es eventuell Probleme hinsichtlich der Abschirmuung (da ich sie gern parallel in einem Kanal mit der Elt-Insdtallation im Kanal verlegen möchte).

Danke vorab!
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Alex
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Re: EINBINDEN DER MESSZELLE IN DEN WASSERKREISLAUF

Beitrag von Alex »

Es gibt in der VDE explizit Vorgaben zur räumlich getrennten Verlegung von Sensor/Steuerleitungen und Niederspannungsleitungen... und wir weisen in der Bedienungsanleitung extras nochmal darauf hin... also ja: es gibt voraussichtlich Probleme, wenn ich Sensorleitungen über die Spannungen von ein paar mV mit Strömen von ein paar nA fließen in einen Kabelkanal stecke wo sie keine räumliche Trennung zu anderen Niederspannungsleitungen haben. :)

Es gibt auch Probleme, wenn ich solche Kabel mit zusätzlichen Steckverbindungen versehe, die möglicherweise gleich oder später durch Korrosion hohe Übergangswiderstände haben/bekommen (wenn nein, dann gibt es keine Probleme).
... oder wenn ich die galvanische Trennung aufhebe, weil sich die Steckverbindungen untereinander berühren... oder oder oder ...

wellnessmaster
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Re: EINBINDEN DER MESSZELLE IN DEN WASSERKREISLAUF

Beitrag von wellnessmaster »

Na grundsätzlich ist mir das schon klar. Kann ich mir in der VDE ja auch rauslesen. Mir ging es nur um die Praxis. Nicht alles was in den Normen steht ist immer sinnvoll oder es kann auch bei Nachweisen abgewichen werden...
I.d.R. haben die Leitungen dennoch eine Abschirmung weshalb ich mir schon vorstellen kann dass es auf kurze Entfernungen dennoch keinen gravierenden Einfluss hat.

Ich werde dann mal doch auf Nummer sicher gehen.
Danke!
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cguenther
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Re: EINBINDEN DER MESSZELLE IN DEN WASSERKREISLAUF

Beitrag von cguenther »

Hallo,

ich kann das von Alex aus der Praxis Gesagte nur unterstützen. Es lief hier auf extra bestellte längere Sensorleitungen hinaus, die dann auch konsequent getrennt verlegt wurden. Seit dem keinerlei Probleme.

LG

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Re: EINBINDEN DER MESSZELLE IN DEN WASSERKREISLAUF

Beitrag von Ise2406 »

Hey, kann der Abgriff zur Messzelle auch nach dem Solar Bypass erfolgen oder muss es zwingend direkt nach dem Filter sein?

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Alex
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Re: EINBINDEN DER MESSZELLE IN DEN WASSERKREISLAUF

Beitrag von Alex »

eher nicht. Da hast ja immer das warme Wasser nach dem Solar...

Ise2406
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Re: EINBINDEN DER MESSZELLE IN DEN WASSERKREISLAUF

Beitrag von Ise2406 »

Danke, macht es etwas aus in eine senkrechte Leitung den Abgriff zu machen? Habe etwas Platz Probleme

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miki
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Re: EINBINDEN DER MESSZELLE IN DEN WASSERKREISLAUF

Beitrag von miki »

Hi zusammen,

ich muss die Entnahmestelle meiner Messzelle (Vorgängermodell mit 3 Kammern fest zusammen) verlegen.
Dabei frage ich mich ob ich jetzt von hinter dem Filter davor gehe.
Sprich wäre dann mit den Abgängen direkt vor und hinter der Pumpe. Für die Anströmung könnte das bei mir wohl sinnvoll sein, habe z.Zt. max 8cm/sek.
Wäre das der Genauigkeit der Messung auch zuträglich? Sprich ich messe dann ohne Chlorentzug im Filterbehälter. Kann jemand schätzen wie viel ppm da durch den Filter verfälscht werden?
Und zweite Frage, was bedeutet der Betrieb vor dem Filter und ohne zusätzlichen Vorfilter? Öfter die Sonden reinigen?

Danke & lgm

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Alex
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Re: EINBINDEN DER MESSZELLE IN DEN WASSERKREISLAUF

Beitrag von Alex »

Warum sollte durch den Filter der Chlorgehalt verändert werden? Wenn Du da nix drin züchtest, dann ist der Chlorgehalt davor und danach der gleiche.
Ohne Vorfilter, verstopft Dir halt ggf. irgendwann was.... der Durchflussgeber oder eine der Überströmbohrungen ... oder es liegen einfach irgendwann irgendwelche Krümel in der Messzelle.

Warum "musst" Du umbauen? ... weil Du ne UV-C einbaust..?

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miki
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Re: EINBINDEN DER MESSZELLE IN DEN WASSERKREISLAUF

Beitrag von miki »

Nee, keine Angst, davon hattest Du mir ja eindringlich abgeraten ;-)
Habe einen zweiten Filter mit Aktivkohle bekommen und der verfälscht mir jetzt natürlich die Messung. Hoffe damit mein gebundenes Chlor mal in den Griff zu bekommen, werde berichten.
Setze dann den Messpunkt jetzt zwischen die beiden Filter. Aktuell habe ich die Aktivkohle über den Bypass zwar so niedrig laufen, dass es nur -0,05ppm ausmacht, aber wer weiss ob ich das so lassen kann und sinnvoll ist das ganze ja jetzt auch irgendwie nicht die Messung so zu lassen.
Danke für Deinen Rat!
lgm

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Alex
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Re: EINBINDEN DER MESSZELLE IN DEN WASSERKREISLAUF

Beitrag von Alex »

>>Habe einen zweiten Filter mit Aktivkohle bekommen
...ach, war ja nur unwichtiges Detail.
Dann brauchst doch auch nicht mehr fragen ob es "jemand abschätzen" kann, wieviel Chlor Dir nach dem Filter fehlt. Probier' unterschiedliche Sachen aus und miss es nach.

Ob Du den Abzweig zu den Elektroden davor oder dahinter machst... is eigentlich egal. Musst die Chlormessung ja nur mit dem gleiche Wasser kalibrieren.

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miki
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Re: EINBINDEN DER MESSZELLE IN DEN WASSERKREISLAUF

Beitrag von miki »

Naja, ausprobieren is eben ein echter Nachteil des Indoor-Pool. Mal schnell noch einen Abgang setzen um mal was zu messen is drinnen mit Wasser im Keller verbunden und echt Wallung. Wenn da jemand einen Rat aus Erfahrung hat, is das wirklich hilfreich.
Aber is jetzt alles gelöst, danke für Deine Hilfe!
Lg Michael

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Re: EINBINDEN DER MESSZELLE IN DEN WASSERKREISLAUF

Beitrag von Atlan »

Hi,

In dem Fall würde ich je nach Komplexität ggf sogar sektionsweise Absperrungen setzen und jeweils am tiefsten Punkt eine Möglichkeit die Sektion ohne Gepansche, per Schlauch in einen Abfluss oder Eimer zu entleeren.

Gruß
Patrick

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Re: EINBINDEN DER MESSZELLE IN DEN WASSERKREISLAUF

Beitrag von miki »

Richtig und leider trifft das Eimer-Thema zu, da man sich ja unter dem Kanal der Gemeinde befindet und sich die Hebeanlage gespart hat ;-)
Ansonsten kann ich berichten, dass der Aktivkohle-Filter nach 5 Tagen bereits mein gebundenes Chlor von 0,3 auf 0,08ppm gebracht hat. Und dies obwohl ich den Bypass so eingestellt habe, dass wirklich nur sehr wenig über den Filter geht.
Werde damit jetzt noch ein wenig experimentieren um die optimale Einstellungen zwischen Chlorverbrauch und überbleibendes gebundenes Chlor zu finden.
Falls mal jemand wieder über UV Lampen nachdenkt, dies hier scheint eine alternative zu sein.
Lgm

netweb5
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Re: EINBINDEN DER MESSZELLE IN DEN WASSERKREISLAUF

Beitrag von netweb5 »

Gibt es eine Empfehlung zur Reihenfolge der Messonden in der Messzelle? Rest PH und dann Chlor? Oder wurscht?

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Alex
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Re: EINBINDEN DER MESSZELLE IN DEN WASSERKREISLAUF

Beitrag von Alex »

is eigentlich alles schon hier drin... viewtopic.php?f=47&t=12#p21117

sandy1560
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Re: EINBINDEN DER MESSZELLE IN DEN WASSERKREISLAUF

Beitrag von sandy1560 »

Hallo,

also Messzelle, Einbindunng und Verkabelung habe ich soweit verstanden. Aber kann mir jemand erklären wie ich die beiden Sonden genau einbauen muss? Hatte damit noch nie etwas zu tun. Der gelieferte Behälter mit der Flüssigkeit (wo die Sonden dirn sind) ist nur zum Schutz? Oder muss die Flüssigkeit irgendwo mit rein?

Gruß
Sandra

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Alex
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Re: EINBINDEN DER MESSZELLE IN DEN WASSERKREISLAUF

Beitrag von Alex »

Da gibts auch so ne kleine Anleitung zur Messzelle :)
Die werden halt einfach von oben reingeschraubt - passen ja auch nur da oben rein

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Die Flüssigkeit ist Aufbewahrungslösung... die Schüttest Du weg und nimmst im Herbst dann frische, wenn Du die Elektroden ausbaust (falls das Becken außer Betrieb genommen wird im Winter)

sandy1560
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Re: EINBINDEN DER MESSZELLE IN DEN WASSERKREISLAUF

Beitrag von sandy1560 »

Hi Alex,
danke für die schnelle Antwort. Wollte eigentlich schon im Winter baden gehen. bei 0 Grad ist doch cool. :D Nee war nur Spaß. Wie werden die anderen Lösungen - Flüssigkeitsdosen angewandt?

Gruß
Sandra

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