Brunnenwasser entkalken und chloren vor dem EInfüllen?

Spezifische Fragen zur Wasseraufbereitung, zu Wasserparametern und den Dosierreglern.
Martin
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Brunnenwasser entkalken und chloren vor dem EInfüllen?

Beitrag von Martin »

Hallo zusammen,
wir haben seit einiger Zeit einen Brunnen für die gesamte Wasserversorgung. Im Sommer haben wir eine Analyse machen lassen. Das Wasser ist extrem kalkhaltig (Gesamthärte 56,8° franz. Härte= 31,8 dH, s. Auszug aus Analyse) und auch kontaminiert, so dass es für praktisch jedwede Verwendung außer dem Gießen gechlort werden muss.
Wasseranalyse.jpg
Wasseranalyse.jpg (59.73 KiB) 43459 mal betrachtet
Der Kalkgehalt macht den Elektroden der Elektrolysezelle schwer zu schaffen - sie setzen sich trotz automatischer Umpolung schnell mit einer dichten Schicht zu, s. Foto.
Martin
Elektroden.jpg
Auch im Pool sammeln sich weiße Schuppenhäufchen am Boden vor den EInlaufdüsen
Nun meine Frage an die Experten: Wir planen so oder so den Einbau einer salzbasierten Entkalkung einerseits und eines Chlor-Dosierers (Dosatron) andererseits. Wäre es sinnvoll, den Pool mit entsprechend vorbehandeltem Wasser auf- bzw. nachzufüllen, um die Salzelektrolyse zu entlasten und das Kalkproblem zu reduzieren? Oder ist es besser, die Entkalkungsmittel für Poolwasser zu nutzen und nur die Pool-Salz-Elektrolyse für die Entkeimung zu belassen? Ich würde aus dem Bauch raus eher zu ersterem tendieren - gibt es da Erfahrungen?
Vielen Dank & viele Grüße

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Alex
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Re: Brunnenwasser entkalken und chloren vor dem EInfüllen?

Beitrag von Alex »

Hattet ihr das ganze Becken neu gefüllt mit diesem Wasser? Dann wäre das erstmal halbwegs normal. Die Carbonathärte sinkt dann ja noch im Becken und das Thema mit den Verkrustungen normalisiert sich.... Ansonsten kannst auch mal das Umpolintervall der Zelle deutlich reduzieren (sofern die Anlage eine Möglichkeit dazu hat)

Martin
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Re: Brunnenwasser entkalken und chloren vor dem EInfüllen?

Beitrag von Martin »

Danke Alex. Ja, zumindest fast das gesamte Wasser kommt vom Brunnen.Ist aber schon ne Weile drin, und leider muss ich ja relativ viel nachfüllen, weil es immer noch eine unentdeckte Verluststelle gibt.
Ansonsten kannst auch mal das Umpolintervall der Zelle deutlich reduzieren (sofern die Anlage eine Möglichkeit dazu hat)
Die Umpolung steuert der PoolController, muss mal hervorkramen, wie ich das seinerzeit anschlussmäßig gemacht habe. Hängt jedenfalls an Relais 1

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Alex
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Re: Brunnenwasser entkalken und chloren vor dem EInfüllen?

Beitrag von Alex »

Das war doch mal ne fertige Anlage mit eigenem Steuergerät für die Zelle? Die ProCon schaltet das nur EIN oder AUS... Umpolung muss das Steuergerät der Zelle machen.

Martin
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Re: Brunnenwasser entkalken und chloren vor dem EInfüllen?

Beitrag von Martin »

Das war einmal, vor vielen Jahren. Die Original-Schalteinheit von bsv war dann irgendwann mal abgeraucht (im Sinne des Wortes), dann hatte ich (ich meine, mit Deiner sachkundigen Unterstützung) auf direkte Steuerung der Zelle umgestellt. D.h. Netzteil und Schütze (?) besorgt und vom gewieften Elektriker anschließen lassen, inklusive der Umpolungsoption des Controllers.
Ich habe die Pumpe im seit Monaten abgedeckten Pool jetzt nur 3h Stunden pro Tag laufen, bei 60% Leistung. Soll ich die Umpolung auf z.B. 3h stellen?
Grüße
Martin

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Alex
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Re: Brunnenwasser entkalken und chloren vor dem EInfüllen?

Beitrag von Alex »

Ah, OK.... Auf was für ein Intervall ist sie denn aktuell eingestellt?
Ich würde eher noch kürzer probieren, so wie die Zelle aussieht... 01:30 ...oder 01:00 für den Moment.

- Funktioniert das auch wirklich (also die Umpolung - wird die Spannung an den Platten auch wirklich vertauscht?) oder hast Du die Zelle früher schonmal (vor dem Brunnenwasser) regelmäßig "manuell" entkalken müssen?

- Wieviel Wasser wird denn jeden Tag nachgefüllt?

Martin
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Re: Brunnenwasser entkalken und chloren vor dem EInfüllen?

Beitrag von Martin »

Alex hat geschrieben: 16. Januar 2025, 08:58 Ah, OK.... Auf was für ein Intervall ist sie denn aktuell eingestellt?
6h
Ich würde eher noch kürzer probieren, so wie die Zelle aussieht... 01:30 ...oder 01:00 für den Moment.
Ok
- Funktioniert das auch wirklich (also die Umpolung - wird die Spannung an den Platten auch wirklich vertauscht?) oder hast Du die Zelle früher schonmal (vor dem Brunnenwasser) regelmäßig "manuell" entkalken müssen?
Nachgemessen habe ich es ehrlich gesagt noch nicht, und bin (leider!) auch nicht vor Ort. Ich meine mich zu erinnern, dass man das Umpolen hört. Vorher musste ich die Zelle nie entkalken, obwohl das damalige, ebenfalls unbehandelte Wasser prinzipiell aus demselben unterirdischen Wasservorkommen stammt, nur halt 10 km weiter gefördert wurde.
- Wieviel Wasser wird denn jeden Tag nachgefüllt?
Ich würde mal sagen, so 200 bis 250 Liter/24h. Es schwankt.

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Alex
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Re: Brunnenwasser entkalken und chloren vor dem EInfüllen?

Beitrag von Alex »

>> Ich meine mich zu erinnern, dass man das Umpolen hört. Vorher musste ich die Zelle nie entkalken,
Ja, den Schütz hört man mit Sicherheit, wenn er schaltet - heisst aber ja erstmal nix :)
Aber wenn sie vorher nie verkalkt war, dann wird es wohl funktionieren und im Moment liegt es eher nur an der hohen Carbonathärte und dem langen Intervall. 200..250l am Tag geht eigentlich auch.

Was hast für einen pH-Wert und wieviel pH Senker brauchst Du am Tag in etwa?

Martin
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Re: Brunnenwasser entkalken und chloren vor dem EInfüllen?

Beitrag von Martin »

Alex hat geschrieben: 16. Januar 2025, 18:48 Was hast für einen pH-Wert und wieviel pH Senker brauchst Du am Tag in etwa?
Wunder Punkt. Ich kriege mit der ProCon keine plausible Messung des ph-Werts hin, der angezeigte Wert ist immer zu niedrig (meist 6,6-6,8), Ich hatte ja letztes Jahr zuerst gedacht, dass es an der Elektrode liegt und eine neue bei Euch geordert. Aber auch damit passt das irgendwie nicht, trotz zahlreicher Kalibrierungsversuche. Schon direkt nach der Kalibrierung stimmen die Werte beim Testen der Kalibrierlösungen nicht. Nach meinem Verständnis müsste nach dem Kalibrieren doch z.B. 4.01 angezeigt werden, wenn man die Elektrode in die 4.01-Pufferlösung taucht? Daher habe ich dann irgendwann die ph- Dosierung abgestellt.
Lt. Laboranalyse hat das Brunnenwasser original ph 7,6. Mit Teststreifen, dem elektronischen ph-Messer vom Lidl und den Testtropfen kommt ein Wer um 7,3 raus.
Muss mich im Sommer wohl nochmal drum kümmern - und ein gescheites Messgerät kaufen.
Ich sehe gerade, dass auf der Kalibrierungsseite FEHLER als letzter Status steht - war m.W. im Sommer nicht der Fall.
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Re: Brunnenwasser entkalken und chloren vor dem EInfüllen?

Beitrag von Alex »

>>Ich sehe gerade, dass auf der Kalibrierungsseite FEHLER als letzter Status steht - war m.W. im Sommer nicht der Fall.
War es bestimmt, sonst würde es da nicht stehen. Das ist nur der gespeicherte Wert der letzten Kalibrierung.
Und wenn da FEHLER gespeichert wurde, kannst davon ausgehen das die Kalibrierung nicht korrekt gemacht wurde... weswegen dann auch keine pH4 in pH4 Lösung angezeigt werden.

Martin
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Re: Brunnenwasser entkalken und chloren vor dem EInfüllen?

Beitrag von Martin »

Will nicht ausschließen, dass ich im August irgendwann aufgegeben hatte. Aber bei vorherigen Versuchen mit Ergebnis OK war es wie beschrieben.
Werde es beim nächsten Besuch vor Ort erneut versuchen - evtl. habe ich dann auch wieder eine feste IP.
Aber unabhängig davon zurück zur Frage: Es gibt keine Faustregel, ob besser vorbehandeltes Wasser oder direkt ab Brunnen, oder? Davon hängt ja auch die Dimensionierung der Entkalkungs- und Chlorierungsanalage ab.
Ich überlege gerade auch, ob es sinnvoll wäre, eine zwei ProCon zur Überwachung und Chlorierung des Brunnenwassers zu nutzen. Wäre das mit Eurer Freies-Chlos-Sonde denkbar? Und würde der Redox-Wert eigentlich irgendetwas Sinnvolles zum Gehalt an Problestoffen (Coliforme, Ammunium, Nitrite, Chloride) sagen oder ist das eine Schnapsidee?

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Alex
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Re: Brunnenwasser entkalken und chloren vor dem EInfüllen?

Beitrag von Alex »

Du brauchst normalerweise kein enthärtetes Wasser für einen Pool, weil Du typischerweise immer, auf Grund der konstanten Säure Dosierung, mit zu niedriger Härte zu tun hast (und somit nicht enthärtetes Wasser genau das richtige wäre).

Und warum willst jetzt eigentlich flüssig dosieren?

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Alex
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Re: Brunnenwasser entkalken und chloren vor dem EInfüllen?

Beitrag von Alex »

Kannst mal in der Phase2 Benutzeroberfläche in die Kalibrierung gehen und da auf den Text "FEHLER" klicken (so wie hier beschrieben viewtopic.php?p=31343#p31343 ) ... und mal einen Screenshot machen von dem was angezeigt wird?

Oder kommst da nicht dran?
Oder ist die Installierte Softwareversion schon älter (vor 1.7.6)?

Martin
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Re: Brunnenwasser entkalken und chloren vor dem EInfüllen?

Beitrag von Martin »

Alex hat geschrieben: 17. Januar 2025, 17:36 Und warum willst jetzt eigentlich flüssig dosieren?
Flüssig nur für das Brunnenwasser für Haus(halt). Laut Anmerkungen zur Wasseranalyse eignet sich das ohne noch nicht einmal zum Duschen und Zähneputzen. Die haben auf der Basis der Werte je 50.000 Liter 4 Liter handelsübliche Hypochlorid-Lösung (40 bis 50 Gramm aktives Chlor pro Liter) empfohlen.
Ich dachte an eine (nicht elektrisch betriebene) Anlage wie die von Dosatron. Die saugen Chlorlösung (gibts in Spanien als "lejía" in jedem Supermarkt ausdrücklich zur Trinkwasserbehandlung) aus einem Eimer und injizieren tröpfchenweise on-the-fly.

Martin
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Re: Brunnenwasser entkalken und chloren vor dem EInfüllen?

Beitrag von Martin »

Alex hat geschrieben: 17. Januar 2025, 17:42 Kannst mal in der Phase2 Benutzeroberfläche in die Kalibrierung gehen und da auf den Text "FEHLER" klicken
Version ist 1.76 / 1.76a
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kalibrierung phase 2.jpg

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Alex
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Re: Brunnenwasser entkalken und chloren vor dem EInfüllen?

Beitrag von Alex »

>>Flüssig nur für das Brunnenwasser für Haus(halt).
ach so, das ist vorrangig mal für's Haus gedacht :)
Glaube ich würde das nicht haben wollen. Das Hypochlorit wird man wohl deutlich riechen. Irgendeine "Aufbereitung" die (aufbereitetes)Wasser dann in einem Tank "lagert" gibts da nicht?
Enthärter würde ich wohl nur für's Haus dimensionieren.


>>Version ist 1.76 / 1.76a
Passt. Aber da war kaum ein Unterschied in den beiden Rohwerten in den Verschiedenen Pufferlösungen (20.6 und 39.3mV) ... pH müsste aber um 177mV liegen.

Kann z.B.
- Wasser im Stecker sein (beim Austauschen mit nassen Fingern angefasst)
- oder das Elektrodenkabel ist defekt
- oder es gibt noch irgendwelche Zwischenstecker/Verlängerungen im Kabel, die keinen sauberen Kontakt mehr haben



.

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Re: Brunnenwasser entkalken und chloren vor dem EInfüllen?

Beitrag von Martin »

Alex hat geschrieben: 17. Januar 2025, 17:54 >>Flüssig nur für das Brunnenwasser für Haus(halt).
ach so, das ist vorrangig mal für's Haus gedacht :)
Glaube ich würde das nicht haben wollen. Das Hypochlorit wird man wohl deutlich riechen. Irgendeine "Aufbereitung" die (aufbereitetes)Wasser dann in einem Tank "lagert" gibts da nicht?
Das Wasser geht vom Brunnen in einen 28m3-Speicher, der unter dem Pool ist ;-)
Die meinten ja, dorthinein mal 2 Liter Lösung zu schütten. Aber wir müssen den Behälter wohl erst einmal kpl. reinigen. Die Frage ist halt, ob wir den Pool mit vor-entseuchtem Wasser versorgen lassen, um die Elektrolyse zu entlasten?
Ozon-Desinfektion wäre evtl. noch eine Möglichkeit.
- oder das Elektrodenkabel ist defekt
Das könnte ich mir vorstellen - es ist am Elektrodenanschluss ziemlich wackelig. Wollte es im Sommer austauschen, habe auf Mallorca aber keine passenden gefunden. Ihr habt die im Shop, oder?

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Re: Brunnenwasser entkalken und chloren vor dem EInfüllen?

Beitrag von Alex »

>>Die meinten ja, dorthinein mal 2 Liter Lösung zu schütten.
:D ... recht pragmatisch also.

Denke für den Pool wäre es halbwegs egal. Ist ja immer nur eine vergleichsweise kleine Menge Wasser, die dazu kommt. Ob das jetzt "nicht aufbereitet" ist oder doch, wird nicht viel ändern. Ozon wäre wohl das angenehmere, was die Wasserqualität angeht ... wird aber halt auch deutlich teurer.

Enthärter würde ich wohl nur für's Haus dimensionieren... bzw. was fördert denn die Brunnenpumpe?
Der Enthärter könnte ja da schon vor den 28m³ Speicher, damit sich da drin nicht auf Dauer Verkrustungen und Ausfällungen bilden.

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Re: Brunnenwasser entkalken und chloren vor dem EInfüllen?

Beitrag von Martin »

Alex hat geschrieben: 16. Januar 2025, 18:48 Ja, den Schütz hört man mit Sicherheit, wenn er schaltet - heisst aber ja erstmal nix :)
Gerade ist mir eingefallen, dass man es an der Spannung der Paddel-Elekt4ode der Elektrolysezelle ja sehen müsste, ob das Umpolen greift. Sieht m.M. danach aus (rechts ist nach der Umstellung auf 1h-Intervall):
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IMG_8613.jpeg

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Re: Brunnenwasser entkalken und chloren vor dem EInfüllen?

Beitrag von Alex »

Kann jetzt gerade nicht ganz nachvollziehen was Du meinst. Was misst das denn? Spannung an dem "Kontakt" in der Zelle?
Geht aber doch beide male rauf Richtung +5V?

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